Für Hahndorf 1 (Manuel Miehe/Hagen Wittig) stand mit dem Modecoiffeur Esfeld-Pokal in Leeden das erste, gemeinsame internationale Turnier auf dem Programm. Das Turnier wurde in zwei Gruppen a vier Mannschaften mit anschließenden Platzierungs- und Finalspielen ausgetragen.

Im ersten Spiel trafen Miehe/Wittig auf den diesjährigen belgischen WM-Teilnehmer aus Genk. Es entwickelte sich lange ein Spiel auf Augenhöhe, erst nach sechs Minuten fiel durch einen belgischen Abspielfehler das erste Tor. Doch die Abstimmungsprobleme waren auch auf Hahndorfer Seite vorhanden. Durch ein Eigentor mit dem Pausenpfiff ging es mit einem gerechten 1-1 in die Pause. Nach der Pause spielten die Germanen weiterhin defensiv stark und konnten die zunehmenden Fehler der belgischen Nationalmannschaft in Tore ummünzen. Am Ende siegte man durch eine starke Defensivleistung verdient mit 5-2 Toren. 

Spiel 2 bestritt Hahndorf 1 gegen den frischen Erstligaaufsteiger aus Leipzig. Beflügelt vom Auftaktsieg gegen die belgische Nationalmannschaft, gingen die Germanen zu blauäugig in die Partie gegen die Sachsen. So musste man sich am Ende zwar etwas zu hoch, dennoch völlig verdient mit 2-11 Toren geschlagen geben. 

Wollte man sich für das Halbfinale qualifizieren musste nun ein Sieg gegen den Gastgeber aus Leeden her. Es trat wieder die defensiv starke Mannschaft aus der ersten Partie auf, hinzu kamen schöne und breitaufgebaute offensive Spielzüge. Zur Pause führte man bereits mit 5-0 Toren. In der zweiten Halbzeit wollten Miehe/Wittig nichts mehr anbrennen lassen und spielten die Partie souverän zu einem 10-2 Sieg, gleichbedeutend mit Platz 2 runter. 

Im Halbfinale traten die beiden erstplatzierten Mannschaften jeder Gruppe über Kreuz an. Somit ging es gegen den Sieger der anderen Gruppe Leeden/Genk. Diese Mannschaft bestand aus jeweils einem WM-Teilnehmer (Deutschland/Belgien) aus dem Jahr 1999. In diesem Spiel hatten es Miehe/Wittig also mit jeder Menge vorhandener Erfahrung zu tun. Diese ging auch durch einen gutausgeführten Freistoß mit 0-1 in Führung. Im Gegenzug konnten die Germanen gleichbedeutend mit dem Halbzeitergebnis zum 1-1 ausgleichen. In der zweiten Halbzeit hatten sich die Germanen an die Spielweise des Gegners gewöhnt und überzeugten nach und nach mit mehr spielerischer Klasse. Am Ende siegten sie verdient mit 4-1. 

So traf man im Finale erneut auf den Gruppengegner aus Leipzig (Gruppenspiel 2-11). Jedoch konnten Miehe/Wittig die Fehler aus dem Gruppenspiel größtenteils abstellen und hielten nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch gegen den Neuerstligisten mit. Man verhinderte durch einen großflächigen Spielaufbau, unnötige Fehlpässe und kam auch hin und wieder durch die gegnerische Verteidigung. Zur Pause lag man mit 2-3 Toren knapp hinten. In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel weiterhin wie die erste Halbzeit. 20 Sekunden vor Abpfiff liegen Miehe/Wittig mit 4-5 Toren hinten. Wittig fängt einen gegnerischen Schuss ab, lässt den Ball fallen und versucht per Dropkick den Ball über alle Spieler hinweg ins leere Tor zu schießen. Leider scheitert der Versuch an der Leipziger Latte und das Spiel geht knapp 4-5 verloren. 

Manuel Miehe und Hagen Wittig belegen somit einen starken 2. Platz beim internationalen Modecoiffeur Esfeld-Pokal in Leeden.