Am Ende waren es sieben Minuten, die Hagen Wittig und Hendrik Klauenberg den ersten Titel der noch jungen Radballsaison kosteten. Beim Niedersachsenpokalfinale in Göttingen gingen die beiden Germanen mit dem Ziel an den Start, bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden zu wollen.

Der Start gelang mit einem 7:3 Auftakterfolg gegen Frellstedt vielversprechend und auch die, für die Mannschaft aus Bilshausen, als Ersatz angetretene U19 Vertretung aus Halle stellte noch keine unüberwindbare Hürde dar. Unerwartet schwer taten sich Wittig/Klauenberg in ihrem Spiel gegen Etelsen, das erst kurz vor Schluss mit 4:3 zu eigenen Gunsten entschieden werden konnte. Ein ungefährdeter 6:1 Erfolg gegen Gifhorn bescherte den Zuschauern ein wahres Finalspiel gegen den bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Gastgeber aus Göttingen. Hier verschliefen die Radballer des RC Germania Hahndorf die erste Halbzeit komplett und mussten mit einem 0:4 Rückstand in die zweite Hälfte gehen. Der 3:5 Endstand aus Germanensicht bedeutete schlussendlich Platz 2.